Die Bachblüten-Therapie ist eine in den 30-er Jahren des letzen Jahrhunderts von dem englischen Arzt Dr. Edward Bach ursprünglich für den Menschen gefundene Behandlungsmethode.
Die Bach-Blüten stammen von wildwachsenden Pflanzen, die nicht als Heilpflanzen im herkömmlichen Sinn bekannt sind. Sie werden nicht gegen bestimmte Beschwerden selbst verordnet, sondern gegen die negativen Grundstimmungen und Charaktereigenschaften, die zum Ausbruch einer Krankheit geführt haben (York, 1995).
Wirkung
Bach selbst schrieb über die Wirkung seiner Blüten-Konzentrate:
„Sie heilen nicht dadurch, dass sie die Krankheit direkt angreifen, sondern dadurch, dass sie unseren Körper mit den schönen Schwingungen unseres höheren Selbst durchfluten, in deren Gegenwart Krankheit hinweg schmilzt wie Schnee an der Sonne.“
Das Prinzip „Behandle den Patienten und nicht die Krankheit“ wurde zur Grundidee der Blütentherapie. Nach Dr. Bach hat Krankheit ihren Ursprung nicht außerhalb des Menschen, auch nicht in seinem Körper, sondern auf der Seelenebene. Durch die Aufbereitungsverfahren der Blüten (Sonnen- und Kochmethode) werden energetische Muster der Pflanzen auf das Wasser übertragen. Nach der Verabreichung von Bachblüten hat der Organismus die Möglichkeit über Resonanzphänomene eine Wiederherstellung des harmonischen Molekulargefüges zu erreichen.
Indikationen
Die Bachblüten-Therapie erweist sich als besonders wirksam bei allen Beschwerden, Störungen und Krankheiten, die eine deutliche psychische Komponente aufweisen.
Einteilung der Blüten
Dr. Bach fand 38 klassische Blüten und mischte fünf von ihnen zur „Rescue Remedy“, den bekannten Notfall-Tropfen. Die 38 Blüten lassen sich in sieben Gruppen einteilen:
- Blüten für jene, die Angst haben
- Aspen (Espe)
- Mimulus (Gefleckte Gauklerblume)
- Cherry Plum (Kirschpflaume)
- Rock Rose (Gemeines Sonnenröschen)
- Red Chestnut (Rote Kastanie)
- Blüten für jene, die an Unsicherheit leiden
- Cerato (Bleiwurz)
- Scleranthus (Einjähriger Knäuel)
- Wild Oat (Waldtrespe)
- Gentian (Bitterer Enzian)
- Gorse (Stechginster)
- Hornbeam (Hainbuche)
- Blüten für jene, die nicht genügend Interesse an der Gegenwarts-Situation haben
- Clematis (Gemeine Waldrebe)
- Honeysuckle (Geißblatt)
- Wild Rose (Heckenrose)
- Olive (Ölbaum)
- White Chechnut (Weiße Kastanie)
- Mustard (Ackersenf)
- Chestnut Bud (Kastanienknosen)
- Blüten für jene, die einsam sind
- Water Violet (Sumpfwasserfeder)
- Impatiens (Drüsentragendes Springkraut)
- Heather (Heidekraut)
- Blüten für jene, die überempfindlich gegenüber Einflüssen und Ideen sind
- Agrimony (Odermennig)
- Centaury (Tausendgüldenkraut)
- Walnut (Walnuß)
- Holly (Steckpalme)
- Blüten für jene, die mutlos und verzweifelt sind
- Larch (Lärche)
- Pine (Pinie)
- Elm (Ulme)
- Star of Bethlehem (Doldiger Milchstern)
- Willow (Weide)
- Crab Apple (Holzapfel)
- Blüten für jene, die um das Wohl anderer allzu besorgt sind
- Beech (Buche)
- Chicory (Wegwarte)
- Vervain (Eisenkraut)
- Vine (Weinrebe)
- Rock Water (Quellwasser)
- In den Notfall-Tropfen sind folgende Blüten enthalten:
- Cherry Plum
- Clematis
- Impatiens
- Rock Rose
- Star of Bethlehem
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